S-Typ / Hydraulikpuffer
LEBEN bietet mit dem S-Typ einen Hydraulikpuffer (gashydraulischer Puffer) für Anwendungen im mittleren bis schweren Maschinenbau (Schwerlast).
Das bevorzugte Einsatzgebiet für den (Gas-) Hydraulikpuffer (COMPENSER®) der S-Serie liegt im Bereich des mittleren bis schweren Maschinenbaus. Als gashydraulischer Puffer wird er bei großen Krananlagen (z.B. Hafenkran, Werftkran oder Containerkran), Hüttenanlagen, Walzwerksanlagen, Verladesystemen, in der Bahntechnik oder als Endanschlag integriert in einem Prellbock eingesetzt. Die Wartung und einfache Reparaturen können bei diesem Hydraulikpuffer aufgrund der modularen Konstruktion durch kundeneigenes Personal vor Ort ausgeführt werden.
ANWENDUNGEN:
Krananlagen | Kran | Industrie | Schwerlast | Schwerer Maschinenbau | Maschinenbau | Zugkupplung | Eisenbahnkupplung | Bahnkupplung | Zwischenkupplung | Kurzkupplung | Kupplung | Schaku | Scharfenberg | Bremsprellbock | Festprellbock | Endanschlag | Kopfbahnhof | Rangierbahnhof | Rohr-in-Rohr | Vorbeschleunigung | Bock | Krananlage | Zwischenpuffer | Endpuffer | Katzpuffer | Laufkatze | STS | Ship-to-Shore | Stacker | Port | Terminal | Container | Brückenkran | automatische Kupplung | halbautomatische Kupplung | semipermanente Kupplung | Schwenkkran | Verladebrücke | Containerkran | Portalkran
Technische Rahmendaten:
Einbaulage: beliebig
hohe Rückstellkraft
sehr hohe Knicksicherheit
sehr robuste Führung und Lagerung
Oberfläche: Gehäuse lackiert in RAL 1023 (Standard), Kolbenstange doppelt hartverchromt (Standard)
niedrig- und hochviskoses COMPENSOL®
Flansch wahlweise an Front- oder Rückseite, oder Fußbefestigung
wahlweise konstante Reaktionskraft über den gesamten Hub oder ansteigende Reaktionskraft im vorderen Hubbereich
sehr geringe Aktivierungszeit nach erfolgtem Aufprall
Temperaturbereich -40 bis +80 °C
Energieumsetzung bis 3.450 kNm
Aufbau & Funktion, siehe Schnittbild S-Typ / Schwerlastdämpfer:
Das gasgefüllte Innenrohr 2 fährt in das Außenrohr 9 ein. Dabei strömt das Dämpfmedium aus dem Arbeitsraum 6 durch die Drosselbohrungen 8 des Steuerrohres 7 in den Ausgleichsraum 5. Der Trennkolben 4 bewegt sich gleichzeitig in Richtung Prallkappe 1 und komprimiert die Stickstoffgasfüllung. Im Gasraum 3 wird somit die zur Rückstellung erforderliche Energie gespeichert. Beim Rücklauf des Innenrohres 2 in die Ausgangslage fährt der Trennkolben 4 in Gegenrichtung und drückt so das Dämpfmedium zurück in den Arbeitsraum 6.
Zubehör:
Rohr-in-Rohr Konstruktion
Zusatzspeicher zur Reduzierung der Rückstellkraft, z. B. bei betriebsbedingten Lastzyklen
Sensor zur Signalisierung der Betriebsbereitschaft des Stoßreduzierelements (induktiv, magnetisch und explosionsgeschützt nach ATEX)
integrierte Überwachung der Füllstände
Wartungsanschluss zur Befüllung von Dämpfmedium und Stickstoffgas
spezifische Werkstoffe, bspw. Edelstahl für eine stark korrosive Umgebung oder Einsatz in der Lebensmittelindustrie
hochwertiger Korrosionsschutz nach DIN EN ISO 12944 bis Korrosivitätskategorie C5M
Gehäuse: lackiert (beispielsweise seewasserfest oder zinkfrei) oder vernickelt. / Kolbenstange: Bronze-Hartchrom-Beschichtung
Faltenbalg als bestmöglicher Schutz vor Staub, Schmutz oder korrosiven Medien
leakagefreier Einsatz durch hochviskoses COMPENSOL®
unbedenklicher Einsatz in Automobil– & Lebensmittelindustrie durch entsprechendes COMPENSOL®
Sonder – COMPENSOL® für den Einsatz in extremen Temperaturbereichen
Ventil zur Minimierung der Rückstellzeit
Antriebsenergieverzehr (Drosselung)
Endlagendämpfung
wahlweise Rund– oder Quadratflansch an Front- oder Rückseite
Fußbefestigung (geschweißt oder geflanscht)
Sonder-Befestigungselemente (beispielsweise Augen) nach gewünschter Geometrie des Kunden
Sonder-Prallkappe auf Kundenwunsch und für besondere Anwendungen (bspw. Fangprallkappe bei zweier aufeinander stoßender Prallkappen)
Sicherungsseil an der Kolbenstange
Sonderdichtungen für den Einsatz in extremen Temperaturbereichen